Schlagwort: Solopreneur

Der erste Monat selbst&ständig

Der erste Monat selbst&ständig ist vollbracht. Und ich kann nicht behaupten, dass das Jahr behutsam angelaufen sei. Fahrlässigerweise habe ich kurzfristig die Fertigstellung eines Beitrags für den Sammelband IT-Servicemanagement des TÜV Rheinland zugesagt. Ein heftiger Virusinfekt, der mich leider persönlich erwischt hat und durch kein Virenprogramm zu bekämpfen war, erschwerte die Arbeit unter Zeitdruck. Aber der 30-seitige Beitrag ist rechtzeitig fertig geworden und auch schon von der Redaktion angenommen. Daneben lief natürlich noch die Beratung beim Kunden, Akquisetermine sowie die Erstellung von Angeboten und die Einrichtung des Home Office. Zwischendrin bin ich auch noch mit einem defekten ICE spät Abends in Mannheim gestrandet. Von Langeweile also keine Spur. Aber es macht trotzdem, oder als Business Continuity Manager vielleicht gerade deswegen, viel Spaß. Unglaublich, wie viel Zuspruch ich für meine Entscheidung, als Solopreneur loszuziehen, erhalte. Das tut gut und motiviert. Das Geheimprojekt für das neue Produkt kommt auch sehr gut voran. Die Webseiten sind reserviert, das neue Logo ist vom Grafiker fertiggestellt worden, der Namensschutz ist beantragt und die konzeptionelle Arbeit an den Inhalten kommt auch gut voran. Jetzt steht die Buchhaltung für den ersten Monat an. Rechnungen schreiben und Belege für die Buchhaltung durch den Büroservice zusammenstellen. Mal sehen, ob sich die organisatorischen Vorbereitungen jetzt bewähren. Dank des elektronischen Archivs herrscht auf jeden Fall Ordnung in den Belegen. Von unterwegs kann ich Dokumente direkt am Smartphone ins Archiv einstellen. Zum Beispiel Rechnungen, die per Mail ankommen, was Gott sei Dank die Regel ist. Die Online-Reisekostenabrechnung hat mir jetzt schon viel Arbeit und Mühe abgenommen und die Online-Zeiterfassung funktioniert auch tadellos. So kann es weitergehen.

Die erste Woche selbst&ständig

Die erste Arbeitswoche selbst&ständig ist vollbracht. Na Ja, ein bisschen geschummelt. Den Dienstag habe ich in Stuttgart verbracht und damit einen süddeutschen Feiertag erschlichen. Dafür konnte ich an einem ruhigen Tag in meiner Stuttgarter Dependance noch einigen Bürokram erledigen. Auch das Finanzamt ist zum Leben erwacht und ich habe meine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer heute mit der Post erhalten. Die Steuernummer tut’s innerdeutsch zwar auch, aber die USt-Id macht sich schon besser auf den Rechnungen. Auf meiner Zutrittskarte beim Kunden steht jetzt „haemmerle-consulting“ – cool. Ansonsten geht die Arbeit natürlich normal weiter. Für etwas Aufsehen hat mein Dreitage-Bart gesorgt. Bart ist ja jetzt im Trend. Man merke, dass ich keinen Chef mehr habe. Mit meinem neuen Chef habe ich das morgens im Spiegel ausgemacht. Die erste Woche im neuen Jahr hat auch schon einen Akquisetermin gebracht. Es hat sich gelohnt, unter hohem Zeitdruck im alten Jahr noch eine eigene Weihnachtskarte zu kreieren. Mein Geheimprojekt für ein neues Produkt kommt auch sehr gut voran. Die Konzeption nimmt konkrete Gestalt an und ich bin guten Mutes für die Zukunft dieses Produkts. Mit eiserner Disziplin achte ich darauf, dass der Ausgleichssport nicht zu kurz kommt. Hierfür mache ich dann auch Abstriche beim „ständig“. Jetzt ist erst mal Wochenende und aktive Erholung für die erste richtige Arbeitswoche im neuen Jahr.
Bis demnächst
euer
Matthias Hämmerle von haemmerle-consulting